Samstag, 11. Dezember 2010

Oha - mein 100. Post!

Es gibt gute Neuigkeiten - ich miste hier nicht umsonst aus, wir ziehen im Februar um!
Das ist alles mächtig aufregend. Ich bin zwar insgesamt schon elfmal umgezogen, aber eine Wohnung gekauft hab ich noch nie.

The winner ist übrigens Bleibach, das Dorf mit der interessanten Kirche. Zur neuen Wohnung demnächst mehr.

Die letzten Tage war ich eindeutig etwas durch den Wind. Ich hab ein Beweisfoto.


















Ein untauglicher Versuch, Kartoffelchips mit dem Löffel zu essen. Ich hab's aber gleich gemerkt.

Gestern haben wir beim Notar unterschrieben (zusätzlich spannend wurde die Sache dadurch, dass am gleichen Tag der deutsch-französische Gipfel in Freiburg stattfand und die ganze Stadt voller Polizisten und Absperrungen war. Die Gipfelgegner hatten in der Nacht davor fleißig Parolen an Häuserwände gesprayt und auch das Schild vom Notariat nicht verschont. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei).
Damit ist die Sache ja im wahrsten Sinne des Wortes amtlich, aber trotzdem kommt ja noch einiges auf uns zu.
Immerhin haben wir unserer jetzige Wohnung schon gekündigt.


















Weil ich ein Mensch bin, der Ruhe und Bequemlichkeit schätzt (man könnte auch sagen: Eine faule Socke) hab ich mir gedacht, ich mache ein paar Bilder von den Dingen, die ich garantiert nicht vermissen werde, um mich im Bedarfsfall daran zu erinnern, warum ich mir das eigentlich antue.


















Das massive Eichenholzparkett, das ich so schön fand, bis zwei Jahre nach dem Abziehen die ersten Risse kamen. Ein Fußboden mit Löchern drin ist doof.


















Das Badezimmerfenster, das in diesem Zustand unbedingt wieder in das renovierte Bad eingesetzt werden musste.


















Die High-Tech-Kombinationen von Steckdosen und Lichtschaltern. Immer wenn man Licht anmachen will, fingert man erstmal in der Steckdose rum.
























Damit macht man in der Küche die Außenjalousie fest. Ich möchte nicht wissen, was in dem Bändel alles wohnt. Außenjalousien sind allein schon ein Thema für sich.


















Prägenummern für den Fenstereinbau. 1956.
























Die Heizkörper. Von der Optik mal abgesehen, können die meisten auch nur entweder heiß oder gar nicht, egal wie oft wir die Thermostaten reparieren lassen.


















Gestrichene Fußleisten.


















Stolperschwellen mit Metallkante. Wenn schon, denn schon.


















Sieht gar nicht so schlimm aus, aber die hintere Spitze befindet sich genau auf Höhe meines Hüftknochens. Aua.
























Der Gasdurchlauferhitzer. Ein unheimliches Gerät, das faucht und rappelt und das wir jährlich auf eigene Kosten reinigen lassen müssen. Sehr schön auch das Abluftrohr.


















Der Sicherungskasten. Vermutlich auch 1956. Ich möchte nicht weiter drüber nachdenken.

5 Kommentare:

  1. glückwunsch!!!!na das nenn ich doch mal erfolg...und ja solche bilder brauch man^^ beim sicherungskasten tippe ich aber auf vor ´56denn unsere hat auch das baujahr und sieht schon etwas moderner aus^^

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  2. Auch von mir herzlichen Glückwunsch! :D

    Und wow. die alte Wohnung ist echt... beeindruckend historisch. XD

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  3. Alles Gute zur neuen Wohnung. :) Bei solchen Bildern kann's ja nur gut werden, wenn ihr da weg seid. Goldkinds Worte finde ich sehr passend. "Beeindruckend historisch" beschreibt das Ganze super. *g*

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  4. Das ist wohl eine gute Idee, jetzt eine Wohnung zu kaufen. Denn die ganzen bankrotten Staaten inklusive USA und EU werden ihre Schulden weginflationieren. Die Wohnung hat für euch für die nächsten Jahrzehnte zumindest den Wohnwert, wenngleich der Wiederverkaufswert bei der sinkenden Bevölkerung in Deutschland ungewiss ist. Aber ein Wert wird die Wohnung immer bleiben, was beim Geld nicht so sehr der Fall sein wird.

    Und ... ähm ja, ich liebe so krumme, schräge, alte Sachen in Wohnungen, solange sie hygienisch sind *GG*. In so aalglatten Neubauten fühle ich mich nicht wohl.

    Ich muß doch echt mal den Jugendstilaltbau hier in Frankfurt fotografieren.

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  5. Danke für euer Glückwünsche! =)
    Was die alte Wohnung angeht - "beeindruckend historisch" trifft den Nagel auf den Kopf... das haus ist Baujahr 1956, also hoffe ich einfach, dass der Sicherungskasten nicht noch älter ist. Aber vermutlich ist er das Billigste, was der Markt damals hergab.
    In der Theorie finde ich Altbauten auch ganz hübsch, aber in der Praxis bin ich doch eher für Gebäude, in die es nicht reinregnet und dergleichen. Ich mag Neubauten. Und komlett kernsanierte Altbauten. ;) Aber das ist ja auch gut, dass das nicht alle gleich sehen, sonst wärs ja langweilig.

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