Samstag, 22. März 2014

Leibesübungen

Eigentlich wollte ich ja heute zum Stoffmarkt. Erst hab ich jahrelang gejammert, dass es den in Freiburg nicht gibt, und seit es ihn gibt, war ich noch nie da. Aber übermüdet und im Dauerregen Stoff kaufen gehen hat ja auch keinen Sinn.
Übermüdet? Mhm.
Ich war nämlich gestern zum ersten Mal im Stadion Fußball gucken.


















Das Drumrum war ein bisschen wie auf dem WGT, nur andere Musik und mehr Toiletten. Und weniger Nazis.


















Was das Spielerlebnis als solches angeht, muss ich mir wohl eingestehen, dass ich einfach nicht so der Stadiontyp bin. Die Fanblocks haben zwar wunderbaren Hintergrundlärm gemacht, aber um uns herum saßen gefühlte 30 Experten, die zu jedem Spielzug was zu sagen hatten. Und dann waren die auch noch alle für die falsche Mannschaft!
Ich sitz doch lieber mit dem Göttergatten und Paul auf dem Sofa vorm Fernseher.

Also hatte ich heute mal wieder Zeit für die Nähmaschine. Ich habe erstmal ein Trikot für einen Kollegen enger genäht und hatte dann die rausgeschnittenen Streifen übrig.

Das war nicht viel Stoff, aber genug um eins von meinen Radtrikots zu feminisieren.























Das war nämlich wie unschwer zu erkennen, eins für Männer. Mit Sportklamotten ist es so ähnlich wie mit Bandshirts - wenn es mal was Hübsches preiswert gibt, handelt es sich mit Sicherheit um Herrenklamotten.























Das Trikot ist in XS und passt mir von den Schultern bis zur Taille bestens. Nur an der Hüfte ist es natürlich zu eng und rutscht dann langsam hoch bis es ungefähr so sitzt. Nicht schön.























Ich hab in die hinteren Seitenähte Keile eingefügt. Dafür musste ich die Rückentasche auch neu annähen; das ging aber problemlos.
Die mittlere Naht hat keine Funktion, die war in den Reststreifen eben schon drin.


















Geschickterweise passt der Stoff nicht nur von der Farbe sondern auch von der Struktur her ganz gut.























Jetzt passen nicht nur Larissas, sondern auch meine Hüften ganz gemütlich rein.

4 Kommentare:

  1. "Das Drumrum war ein bisschen wie auf dem WGT, nur andere Musik und mehr Toiletten. Und weniger Nazis. "

    XD

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  2. Okay, ich hatte auf dem WGT wohl jedes Mal eine rosarote Brille an, denn mir sind die Nazis nie aufgefallen ;-) Allerdings das Drumherum. Und die Musik... ;-)
    Und an den Toiletten konnte man tolle Freundschaften fürs Festival schließen *gg*

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    1. Ich fands teilweise gruselig - aber ich bin eh kein so großer WGT-Fan.

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    2. das WGT fand ich auch nur... ganz nett.
      Und ziemlich scheiße in dem Jahr, wo der Veranstalter mittendrinnen mit der Kasse abgehauen ist und alles quasi sofort mittendrin zuende war... ist aber schon ein paar Jahre her....

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