Sonntag, 30. April 2017

Sieben Sachen aus dem Hochschwarzwald

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende (oder so ungefähr am Wochenende) meine Hände gebraucht habe.
Heute aus unserem Kurzurlaub am Schluchsee.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.























1. Eine Kerze angezündet. Ich bin zwar nicht katholisch, gehe aber davon aus, dass das dem lieben Gott egal ist.


















2. Eine altehrwürdige Toilettentür geschlossen. Ihr kennt diese kleinen Metallriegel, bei denen man beim Schließen immer schon hofft, dass man sie später auch wieder aufkriegt. 


















3. Gute Dinge vom Bäcker geholt. Echt praktisch, so ein Einkaufskörbchen.























4.  Ein paar Blaubeerenzweige ins Wasser gestellt. Die Blüten sind leider erfroren, aber die Blätter sind so hübsch hellgrün.























5. Dieses Bild aus einem alten Buch gefischt. Keinerlei Anhaltspunkt, wer das ist oder wann das aufgenommen wurde. Ich tippe auf die 30er Jahre.
Das ist mit einer der Gründe, warum ich alte Bücher so mag - man findet geheimnisvolle Dinge.


















6. Den dämlichen Pfannenboden weitergeschrubbt. So ist er mir jetzt sauber genug.



















7. Geschaut, was die Wildkamera, die mir ein freundlicher Kollege ausgeliehen hat, so aufgenommen hat. Datum und Uhrzeit stimmen nicht ganz, weil ich zu faul war, die umzustellen.
Jedenfalls sind die geheimnisvollen Terrassenbesucher offenbar Katzen. Auf dem oberen Bild ganz eindeutig. Bei dem geisterhaften Tier unten sehen die Pfoten zwar eigentlich zu schmal aus, aber ein Wüstenfuchs ist es höchstwahrscheinlich trotzdem nicht.

Samstag, 22. April 2017

Himmelsgleiter




















Gleitschirmflieger mal ausnahmsweise nicht von unten irgendwo oben am Himmel schwebend fotografiert, sondern beim Abheben.























Ein Hobby, das einen Vorteil für die restliche Welt hat: Es macht keinen Lärm. Außer natürlich, der Gleiter lässt sich vorher mit dem Auto den Berg hoch kutschieren.




Freitag, 21. April 2017

Der Glücksfrosch

Ich weiß. Ich bin euch noch die Bekanntgabe einer Gewinnerin schuldig.


















Das erforderte eine gewisse Vorarbeit, weil ich erstmal Frösche falten musste.

Als es noch kein Internet gab (ich weiß, ihr jungen Dinger könnt euch gar nicht mehr daran erinnern... das war noch vor der Währungsreform!), also in den fernen Zeiten, als ich noch jung war, da konnte ich mich regelmäßig im warmen Schein des Wissens sonnen: Ich konnte nämlich Springfrösche falten. Heutzutage mit Internet, da kann das jeder, der darauf kommt, "Frosch falten" zu googeln oder auf Bastelseiten unterwegs ist. Äh ja. Wo waren wir stehen geblieben?

Richtig, die Frösche sind nämlich nicht nur niedlich, die hüpfen auch, wenn man hinten drauf drückt.


















Dies folglich mein Versuchsaufbau.
Jeder Frosch trägt den Namen einer Mitspielerin, und der, der am weitesten hüpft, hat gewonnen.

Ich dachte, dass die maximal bis zur nächsten Fliesenkante springen.
Ist wie gesagt doch schon ne Weile her mit den Fröschen.


















Alle haben die Kante erreicht, Rosa ist deutlich weiter gehüpft und Orange bis über das Maßband hinaus!


















Die Gewinnerin ist damit Edith, was mich schon darum besonders freut, weil sie mir seit Jahren sozusagen völlig uneigennützig jede Menge liebe Kommentare schreibt - weil sie kein Blog hat, kann ich mich nie revanchieren.

Allen Danke fürs Mitspielen!

Wie man Frösche faltet, steht z.B. hier!

Dienstag, 18. April 2017

Das Kamel


















Es stand ein Kamel in der Wüste am Nil,
fraß nur ganz wenig und nur wenig entfiel.
Es hat schon die Kindheit im Sande verbracht
und nie an den Wechsel des Wohnorts gedacht.
Den Leitsatz im Auge - egal was auch kam:
machala machala - dahaam ist dahaam.


















Sein bescheidenes Dasein ist dadurch erklärlich:
Vitamine gibt's ganzjährig relativ spärlich,
nicht wie bei glücklichen Kühen im mannshohen Grase -
hier muss man schon froh sein an einer Oase.























Auch Steine müssen hier als Seltenheit gelten,
weil Pharaonen aus ihnen Pyramiden erstellten,
Die Gegend ansonsten - bis hinunter nach Theben -
ist, abgesehen von Ausgrabungen, relativ eben.


















Da hat ein Kamel im Zirkus und Zoo
durch den Umgang mit Menschen ein höheres Niveau.
Doch von den vielen Kamelen, Zebras und Affen
kann ja nicht jeder beim Zirkus Hagenbeck schaffen.


















Höhepunkt des Tages ist mittags um drei,
denn da kommt ein Bus mit Touristen vorbei,
die ab und zu aus den Fensterchen gucken,
um Kaugummis ins alte Ägypten zu spucken.

Bald schon kommen sie in den länglichen spitzen
Schatten der hohen Pyramiden zu sitzen.
Der Rest will sich in den Grabkammern tummeln
und den Göttern an den Zehnägeln fummeln.























Gegen vier fährt der Omnibus meist wieder fort
aus der Wüste, das Kamel aber steht immer noch dort
auf allen vier Beinen im sengenden Sand,
da wo es anfänglich des Gedichtes schon stand.

(Manfred Hepperle, 1979)


Montag, 17. April 2017

Waldspaziergang mit Regen























Man glaubt es kaum: Es kommt ein wenig Feuchtigkeit von oben! Eher Niesel als richtiger Regen, aber nach wochenlanger Trockenheit freut man sich ja über alles.




















Im Wald blüht und grünt es.

























Sieht schon beinah mehr nach Pfingsten als nach Ostern aus.

























Weil in den letzten beiden Jahren dort eifrig renoviert wurde, war ich lange nicht mehr an der ehemals vergessenen Waldhütte.

2013
2017




































Kaum wiederzuerkennen! Neuer Anstrich, neue Dachziegel, neue Veranda, neues Ofenrohr, neue Wassertonne, neuer Name: Nicht mehr Schwabenhütte, sondern Silberwaldhütte.
Romantisch verwunschen wirkt das jetzt natürlich nicht mehr (leider sind auch die Laternen weg), aber ich bin trotzdem froh, dass man die Hütte nicht einfach verfallen lässt, sondern so liebevoll renoviert hat.

Sonntag, 16. April 2017

Sieben Ostersachen

Bonusbild - dazu gleich mehr!


















Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Einem langsamen Mitbürger über die Straße geholfen. Im Gegensatz zu Rentnern können sich Weinbergschnecken dagegen ja nicht wehren...























2. Einen Rehbock im noch sehr plüschigen Winterfell fotografiert. Das ist jetzt also ein männliches Reh mit einem kleinem Geweih. Ein Hirsch ist ein andere Tierart und vor allem viel größer. Die Weibchen heißen da Hirschkühe und haben wie die weiblichen Rehe kein Geweih.
In Gehegen sieht man meistens Damhirsche, die haben Tupfen und sind kleiner und zierlicher als Rothirsche. Rehe mögen nicht eingesperrt werden, deswegen gibt es die fast nie mit Zaun drumrum.


















3. Dem Reh sein Futter weggepflückt. Na, die Menge wird es verschmerzen.


















4. Zum Ausgleich ein bisschen Blumenwiese ins Blumenbeet gestreut. Bevor da nur Brennnesseln wachsen...























5. Den Osterstrauch geschmückt.


















6. Ostereier gefärbt. Weil ich nur sechs weiße hatte, sind die grünen eher so NATO-oliv geworden, die blauen eher Preußisch als Ultramarin und die lilanen... man weiß es nicht. Bei denen aus Freilandhaltung sind halt mehr braune dabei. Aber ich möchte lieber ein glückliches Osterei als ein besonders hübsches!























7. Und jetzt noch mal zum Bonusbild: Ostermäuse gebacken. Eigentlich sollten das Hasen werden, die zugegeben roh schon eher kaninchenartig waren (auch Hasen und Karnickel sind zwei Baustellen, aber das nur am Rande).
Beim Backen haben sich die Öhrchen auch noch aufgestellt - deswegen sind das jetzt Ostermäuse. Auch schön.

Bis heute Abend könnt ihr bei mir übrigens noch ein kleines Osternest mit Tentakeln gewinnen.

Samstag, 15. April 2017

Ostergrüße

Endlich. Endlich habe ich es mal geschafft, zu Ostern ein paar Karten zu basteln und auf die Reise zu schicken.























Das will ich jedes Jahr machen, aber Ostern kommt ja genau wie Weihnachten immer so überraschend...

Zum Einsatz kamen gefaltete Karteikarten, die im Büro übrig geblieben sind. Erst hatte ich sauber ausgemessen, mit dem Messer vorgeritzt, gefaltet und alles war schief - weil die Karteikarten nämlich leider nicht ganz rechteckig sind (und ich wundere mich seit Jahren warum das immer so schwierig ist, aus denen was zu basteln). Dann hatte ich keine Lust mehr und hab sie einfach von Hand umgebogen. Nicht so ordentlich aber viel gerader.
Das blaue sind Notizzettel, die Schmetterlinge hab ich aus einem Prospekt ausgestanzt, und die grauen Blütenmitten sind Markieretiketten. Die Kaninchen sind Glanzbilder, die ich vor Jahren mal im Billigheimerladen gekauft habe. Leider hab ich da viele Bilder von weinenden Karnickeln, die sind natürlich auch für Ostern nicht so das Wahre. In meiner heilen Osterwelt weint niemand!

Freitag, 14. April 2017

Eins geht noch

Vor dekorativen gelben Bommelbüschen























Da steht es: Mein drittes Fahrrad. Also im Sinne von "ich habe jetzt drei Stück gleichzeitig":
Mein normales für jeden Tag, das Waldrad zum Angeben auf flacher Strecke bei schönem Wetter, und jetzt brauchte ich noch eins für die Ferienwohnung.
Da gibt es am Ort nämlich keine Einkaufsmöglichkeiten. Der nächste Supermarkt und die nächste Bäckerei sind fünf Kilometer entfernt. Da lohnt sich ein Rad schon.
Und weil es eins zum Einkaufen ist, hat es auch ein schmuckes Körbchen. Oder eher einen Korb. Ich durfte mal ein teures Rennrad aus Carbon anheben und schwöre: das ganze Ding war leichter als der Korb alleine. Auch sonst ist das Rad kein Leichtgewicht, macht aber einen stabilen und verlässlichen Eindruck.
Mir war eine Nabenschaltung mit mehr als drei Gängen und Rücktrittbremse wichtig, außerdem ein Nabendynamo für's Licht, ein Mittelbauständer und natürlich die richtige Rahmengröße. Deswegen ist es auch wieder ein Herrenmodell. Damenräder sind mir leider immer zu klein.
Hab ich im Internet alles für 370 € samt Lieferung bekommen. In hübsch mit mattschwarzem Rahmen und dem besagten Einkaufskörbchen.

Mit handverzierter Klingel und Begrüßungslöwenzahn


















Das hat natürlich den Haken, dass man es selber noch ein bisschen zusammenschrauben muss. Ich konnte alleine das Vorderrad einbauen, die Pedale anschrauben und den Sattel einsetzen. Das war ziemlich einfach.
Um den Lenker gerade zu drehen, brauchte ich allerdings männliche Hilfe, weil ich die entsprechende Schraube nicht aufbekommen habe. Und dann brauchte ich auch noch fachkundige Unterstützung, weil die Vorderbremse nicht richtig eingestellt war. Zum Glück haben wir den Captain, nicht wahr.
Also - ganz so locker flockig wie der Händler behauptet geht die Sache nicht, zumindest nicht, wenn man sich nicht auskennt und nur über beschränkte Muskelkraft verfügt.

Vielleicht möchte ich noch einen schmaleren Sattel anstelle des mitgelieferten Sofas haben... und zwar in braun, was sehr schick zu den Reifen passen würde. Mal gucken.

Mittwoch, 12. April 2017

Mondmorgen


















Es war ja mal wieder Vollmond und schönes Wetter. Wenn ich dann noch morgens mit dem Rad zum Dienst fahre, hab ich Gelegenheit für das eine oder andere Stimmungsbild. Und zwar wenn es schon dämmerig wird, bei dicker Dunkelheit macht meine Kamera aus dem Mond am liebsten einen weißen Kreis.


















Ein schönes Morgenrot ist auch immer nett.


















Und die Obstbäume blühen auch schon. Trotzdem wäre jetzt langsam ein bisschen Regen mal wieder ganz hilfreich...

Dienstag, 11. April 2017

Centis Osternest


















Ich habe hier ja schon lange nichts mehr verlost, wie mir unangenehm aufgefallen ist. 
Deshalb gibt es jetzt etwas zu meinem Lieblingsfest Ostern zu gewinnen: eine mit Fimo (Backknete) und und Perlen verzierte Blechdose mit Überraschungsinhalt.
Alles von mir persönlich selbstgebastelt.


















Hat weiter mit Ostern nichts zu tun, aber passte halt gerade.























Mitmachen kann, wer bis Sonntag, den 16.04.2017 (24:00 Uhr) hier einen Kommentar hinterlässt, in dem eine E-Mailadresse enthalten ist, unter der ich ihn (oder rein statistisch gesehen vermutlich eher sie) erreichen kann.
Das ist alles.
Ihr müsst mein Blog weder regelmäßig lesen noch verlinken. Dürft ihr natürlich selbstverständlich gerne - das erhöht nur eure Gewinnchancen nicht.

Die Gewinnerin lose ich aus und schicke ihr ihren Gewinn dann zu.

Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.


















Viel Glück!